„Im Oktober wurde die Gefechtstätigkeit stiller, eine Folge des stürmischen
und regnerischen Wetters, welches einigen schönen Herbsttagen ein rasches Ende
bereitete. Beinahe gleichzeitig ließ die Patrouillentätigkeit nach und zu einem
Zusammenstoß mit dem Gegner kam es nicht mehr. Mit der Artillerietätigkeit war
es ähnlich, eine größere Lufttätigkeit überhaupt ausgeschlossen. Bemerkenswert
war nur, daß damals zum erstenmal niedrig fliegende Flieger auftauchten, die
selbst an trüben Tagen plötzlich durch die Nebelschwaden hindurchstießen und
mit M. G. auf die vordere Linie feuerten. Alles in allem waren aber die
Verluste im Oktober geringer, als im Vormonat: neben 10 Toten wurden 59
Verwundete gezählt.“
aus: „Die
Ulmer Grenadiere an der Westfront“, Stuttgart 1920
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