Mittwoch, 12. Oktober 2016

12. Oktober 1916


„Im Oktober wurde die Gefechtstätigkeit stiller, eine Folge des stürmischen und regnerischen Wetters, welches einigen schönen Herbsttagen ein rasches Ende bereitete. Beinahe gleichzeitig ließ die Patrouillentätigkeit nach und zu einem Zusammenstoß mit dem Gegner kam es nicht mehr. Mit der Artillerietätigkeit war es ähnlich, eine größere Lufttätigkeit überhaupt ausgeschlossen. Bemerkenswert war nur, daß damals zum erstenmal niedrig fliegende Flieger auftauchten, die selbst an trüben Tagen plötzlich durch die Nebelschwaden hindurchstießen und mit M. G. auf die vordere Linie feuerten. Alles in allem waren aber die Verluste im Oktober geringer, als im Vormonat: neben 10 Toten wurden 59 Verwundete gezählt.“


aus: „Die Ulmer Grenadiere an der Westfront“, Stuttgart 1920

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