„Am
nächsten Tage geht es durch das ähnlich große Caracal und als erste treffen wir
am Alt, dem großen Parallelfluß zum Jiul, ein. Unsere Infanterie stößt nördlich
von uns auf schweren Widerstand bei Slatina. So sind wir so weit südlich
besonders wichtig. Wir setzen uns in Stoenesti fest und treiben unsere
Patrouillen über den Fluß, wodurch wir gerade noch die Zerstörung der riesigen
neuen Eisenbrücke verhindern, deren einer Pfeiler durch eine versuchte
Sprengung nur leicht beschädigt ist.
Am
nächsten Morgen wird erst die 3. Eskadron nach Daneasa über den Alt
vorgescho-ben, dann folgte der Rest des Regiments nach, zunächst nach
Draganesti. Die Absicht unserer Division, nach Norden in den Rücken der
feindlichen Alt-Verteidigung vorzu-stoßen, wurde durch das Auftreten von einer
feindlichen, angeblich russischen, Kaval-lerie-Division vereitelt, deren wir uns
erst zu erwehren hatten. Es gab ein langes Hin und Her. Die russische Division
entpuppte sich bald als eine rumänische, die aber einer taktischen Entscheidung
geflissentlich, zuletzt nach Norden, auswich, wohin wir bis in die Linie
Alimanesti – Viisora folgten.“
aus:
„Dragoner-Regiment „König“ (2. Württ.) Nr. 26 im Weltkrieg 1914–1918“
Stuttgart, 1921
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