„Wenn
auch der einsetzende Winter den wilden Angriffen des Gegners, mit denen er
seinen Zweck, den Durchbruch, doch nicht erreicht hatte, ein gewisses Ziel
setzte, so war die Kampftätigkeit namentlich der feindlichen Artillerie noch
recht lebhaft. Als Gegner hatte man zuerst Franzosen, die später durch
englische Garde abgelöst wurden, sich gegenüber. Schon am ersten Tage, am 25.
November, fiel bei 4./49 Unteroffizier Höflinger, auch die 3. und 5./49
erhielten in den ersten Tagen Feuer, wodurch bei 5./49 Kanonier Mayer schwer
verwundet und zwei Pferde getötet wurden, und bei 3./49 beim Einfahren des
Küchenwagens der Fahrer Aubele fiel und zwei Pferde schwer verwundet wurden. Am
29. und 30. wurden bei der 4./49 Unteroffizier Fauser und drei Mann, darunter
Kanonier Weber schwer, bei 3./49 Unteroffizier Mayer (Eugen) und Kanonier
Hägele im Graben durch einen Brennzünderschuß tödlich verwundet. In der
Feuer-stellung der 5./49 war ein Sanitätsstollen eingerichtet, in dem sich stets
einer der Ärzte des Regiments und einige Sanitätsleute befanden. Auch der
Gefechtsstand erhielt häufig Streufeuer, so daß am 1. Dezember drei Mann vom
Regimentsstab verwundet wurden.“
aus:
„Das Württembergische Feld-Artillerie-Regiment Nr. 116 im Weltkrieg“, Stuttgart
1921
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