„Jede
Nacht mußte Baumaterial herangefahren werden. Am 18. wurde der Stollen auf
Beobachtungsstelle durch einen Treffer eingedrückt und am 20. bei einer
Beschießung mit 300 Schuß ein Geschützstand mit dem darin befindlichen Geschütz
zerstört. Am 22. traf wieder beim Zurückfahren des Verpflegungsfahrzeuges die
3./49 in der Nähe von Rocquigny das Mißgeschick, daß durch einen Volltreffer
die beiden Fahrer Hegele und Jenter fielen und der Gefr. Eberhard schwer
verwundet wurde und fünf Pferde tot waren.“
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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