Mittwoch, 28. Dezember 2016

28. Dezember 1916


„Im Laufe des Sommers war die Kompagnie noch der Argonnendivision, der verstärk-ten 32. Inf.-Division, der verstärkten 9. Inf.-Division und der 10. Res,-Division unter-stellt. Mit dem Jahre 1917 kehrte sie wieder zur 2. Landw.-Division zurück; die Unter-bringung erfolgte im Lager Emont-Ost. 2 Züge wurden Mitte Dezember 1916 noch zur 10. Res.-Division kommandiert und wirkten bei dem Unternehmen „Westpreußen“ am 28. Dezember gegen die französische Stellung südlich vom „Toten Mann“ mit. Während der Vorarbeiten war das Kommando in dem feuchten „Korpstunnel“ untergebracht und bekam viele Erkältungskranke.
Am Tage des Unternehmens selbst bediente das Kommando 5 schwere und 2 leichte Werfer auf dem rechten Flügel der Minenweferlinie. Das Feuer dauerte von 1.45 Uhr bis 3 Uhr nachmittags, dann brachen unsere Sturmabteilungen vor, während unsere leichten Werfer auf die rückwärtigen französischen Linien Sperrfeuer abgaben. Die Sturmtrupps kamen glatt in die französische Stellung. Einem derselben hatte sich der Unteroffizier Krämer und die Pioniere Strähle und Rauschnabel angeschlossen, die Gefangene zurückbrachten. Von der Kompagnie fielen 2 Mann (Pion. Retter und Guggenberger), 9 wurden verwundet.“


aus: „Das Württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1927

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen