„Im
Laufe des Sommers war die Kompagnie noch der Argonnendivision, der verstärk-ten
32. Inf.-Division, der verstärkten 9. Inf.-Division und der 10. Res,-Division
unter-stellt. Mit dem Jahre 1917 kehrte sie wieder zur 2. Landw.-Division
zurück; die Unter-bringung erfolgte im Lager Emont-Ost. 2 Züge wurden Mitte
Dezember 1916 noch zur 10. Res.-Division kommandiert und wirkten bei dem
Unternehmen „Westpreußen“ am 28. Dezember gegen die französische Stellung
südlich vom „Toten Mann“ mit. Während der Vorarbeiten war das Kommando in dem
feuchten „Korpstunnel“ untergebracht und bekam viele Erkältungskranke.
Am
Tage des Unternehmens selbst bediente das Kommando 5 schwere und 2 leichte
Werfer auf dem rechten Flügel der Minenweferlinie. Das Feuer dauerte von 1.45
Uhr bis 3 Uhr nachmittags, dann brachen unsere Sturmabteilungen vor, während
unsere leichten Werfer auf die rückwärtigen französischen Linien Sperrfeuer
abgaben. Die Sturmtrupps kamen glatt in die französische Stellung. Einem
derselben hatte sich der Unteroffizier Krämer und die Pioniere Strähle und
Rauschnabel angeschlossen, die Gefangene zurückbrachten. Von der Kompagnie
fielen 2 Mann (Pion. Retter und Guggenberger), 9 wurden verwundet.“
aus:
„Das Württembergische Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1927
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