„Die
Mannschaften hatten in der Stellung sehr harte Tage. Vorn nur kalte
Verpflegung, die Erwärmung mit Hartspiritus blieb ein Notbehelf, das dauernde
Stehen im Schlamm und Wasser, die enge Unterkunft in den feuchten Stollen, dazu
ab und zu kräftige Feuerüberfälle der feindlichen Artillerie, all dieses
erforderte viel Energie und guten Willen, um die Anstrengungen dieser Wochen zu
überwinden.“
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen