„Das
Jahr 1917 begann für unser Regiment mit Wochen schwerer harter Schanztätigkeit,
der sich Führer wie Mannschaften mit großer Arbeitsfreudigkeit und
dementsprechend gutem Erfolg unterzogen haben. Alle Kräfte – auch Teile des
jeweiligen Ruhebataillons – mußten herangeholt werden, um das reichhaltige
Arbeits- und Bauprogramm durchzu-führen, welches der stellvertretende
Regimentsführer, Major Goez aufgestellt hatte.
Dem
Ausbau des Regimentsabschnitts, für welchen vom 9. Januar ab auch noch eine 200
Mann starke Kompagnie des Rekrutendepots zur Verfügung stand, kam sehr zu
statten, daß der Franzose im allgemeinen Ruhe hielt, sich in der Hauptsache auf
kurze, für uns wenig verlustreiche Feuerüberfälle beschränkte und recht wenig
Lust zu infante-ristischer Betätigung bezeigte, vor allem gar keine
Patrouillenvorstöße gegen Abschnitt I unternahm.“
aus:
„Das 8. Württembergische Infanterie-Regiment Nr. 126 „Großherzog Friedrich von
Baden“ im Weltkrieg 1914-1918ׅ, Stuttgart 1929
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