„Wohl
selten kamen uns des Krieges furchtbare Folgen für Land und Leute in der
unmittelbaren Kampfzone so zum Bewußtsein, wie hier auf den Höhen von Sailly,
wo binnen eines halben Jahres schönste Ortschaften und reichste Fluren in ein
völliges Chaos verwandelt worden waren. Das Scheiden daraus fiel nicht schwer
und die unversehrten Orte Walincourt, Ligny und Caullery-Selvigny mit ihrer
verhältnismäßig bequemen Unterkunft waren ein angenehmer Gegensatz dazu. Zur
Erholung der Truppe war es höchste Zeit geworden, wenn man sie weiterhin auf
ihrem guten Stand erhalten und zu weiteren Aufgaben stählen wollte. War doch
gerade in jenen Tagen weniger als je Aussicht auf Beendigung des Riesenkampfes,
in den einzutreten die Vereinigten Staaten von Nordamerika durch Abbruch der
diplomatischen Beziehungen sich eben anschickten.“
aus: „Die
Ulmer Grenadiere an der Westfront“, Stuttgart 1920
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