„An
der neuen Front war es nach Berichten der abgelösten Kameraden vom F.-A.-R. 33
vor unserem Eintreffen sehr ruhig gewesen. Durch das Einschießen des Sperr- und
Vernichtungsfeuers, das infolge der Unregelmäßigkeit des Frontverlaufs und der
teil-weise schwierigen Beobachtungsverhältnisse einen verhältnismäßig großen
Munitions-aufwand erforderte, wurde auch der Gegner lebhaft und antwortete mit
häufigen Feuer-überfällen.
Am
25. unternahm der Feind eine Patrouillenunternehmung gegen unsere
Chamois-stellung. Während dieser erhielten auch die Batteriestellungen heftiges
feindliches Feuer. Besonders stark beschossen wurde die Stellung der 4.
Batterie, auf die der Geg-ner anscheinend sehr gut eingeschossen war, und die
tags zuvor schon einen Volltreffer erhalten hatte.
Leider
traten dabei schwere Verluste ein. Kanonier Bitzer wurde getötet, 3 Mann
schwer, 2 leicht verwundet, außerdem 3 Geschütze beschädigt, so daß die
Batterie aus der Stellung in Orts-Unterkunft zurückgezogen wurde.“
aus:
„Das Württembergische Landwehr-Feld-Art.-Regiment Nr. 1 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart 1922
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen