„Am 29. März schlug das Wetter um, Regen wechselte mit
Schneegestöber. Am Abend spät kamen die vom Ruhelager abgerückten Kompagnien
auf der Höhe im „Altrock-Tunnel“ an und wurden noch in der Nacht in der
vorderen Linie, im Brennpunkt des Kampfes, bei Sappenpunkt 127, gegenüber der
Champagne-Ferme, eingesetzt.
Die Ablösung, bei Regen durch die verschlammten Gräben, mitten im
Kampf, war außerordentlich schwierig und dauerte bis 8 Uhr morgens. Bewegungen
und Verschie-bungen von Truppen in den Gräben und durch die Gräben war
aussichtslos. Viele Leute verloren im Schlamm Stiefel und Strümpfe, ein Zug der
ablösenden Truppe mußte durch die Infanterie-Pioniere der 236er
herausgeschaufelt werden, denn die Leute konnten werder vor noch rückwärts. Und
dabei schoß die feindliche Artillerie ununterbrochen, von 7 Uhr morgens das
Feuer auf die vorderen Gräben überleitend und allmählich zum Trommelfeuer
steigernd. Unsere 248er hielten wacker aus.“
aus:
„Das Württembergische Reserve-Inf.-Regiment Nr. 248 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart 1924
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