„Das Gelände hatte den einen Vorteil, daß die starke
Bewaldung jederzeit ziemlich freie Bewegung gestattete. Aber der Gegner hatte
sein Schallmeßverfahren sehr verbessert. Wenn sich irgendwo eine neue Batterie
aufstellte und sich einschoß, wurde sie spätestens am nächsten Tage gefunden
und derartig mit Geschossen zugedeckt, daß die Mannschaft ausrücken mußte. Die
Franzosen verfügten offenbar über unbegrenzte Massen von Munition. Ihr
Beschießen der Batterien dauerte Tag und Nacht ohne Unter-brechung.
Glücklicherweise waren auch wir reichlich mit Artillerie, und wie
das kräftige Sperr-feuer bewies, auch genügend mit Munition versehen. Ein
Niederkämpfen einzelner Batterien trat wohl vorübergehend ein, dehnte sich aber
niemals über größere Gruppen aus. Das Sperrfeuer blieb stets in ganzer Kraft
erhalten. Das war eine Beruhigung.“
aus:
„Das Württembergische Reserve-Inf.-Regiment Nr. 247 im Weltkrieg 1914–1918“
Stuttgart, 1924
aus: „Das
Württembergische Reserve-Feldartillerie-Regiment Nr. 54 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1929
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