„In den folgenden Tagen fanden fortgesetzt feindliche und
eigene Gegenunternehmun-gen statt. Hierbei war die Tätigkeit der Batterien eine
stets angestrengte. Am 9. Mai wurde die 1./49, als sie von der herangefahrenen
Feldküche das Essen empfangen wollte, durch einen Feuerüberfall überrascht,
wobei die Kanoniere Müller und Hillmann fielen, Leutnant d. R. Harr schwer und
zwei Mann leicht verwundet wurden. An dem-selben Tage wurde auf der
Beobachtungsstelle Vizewachtmeister Koch und Unteroffz. Alender verwundet und
am 10. fiel der mit der Verpflegung für seine Batterie herbei-fahrende Fahrer
Höfelich der 4./49 mit seinen beiden Pferden. An diesem Tage erhielt auch die I./49
ihren Ablösungsbefehl, den sie in den folgenden Nächten ausführte und wobei
noch bei 2./49 durch einen Volltreffer ein Geschütz vollständig zerstört wurde.
Die Abteilung marschierte sofort über Cambrai in die Ortsunterkunft
Bethencourt, deren Bewohner in offenherziger Anhänglichkeit die ihnen
wohlbekannten Batterien gerne aufnahmen. Die 1./49 kam nach Quiévy ins Quartier.“
aus:
„Das 3. Württembergische Feld-Artillerie-Regiment Nr. 49 im Weltkrieg
1914–1918“, Stuttgart 1922
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