„Die
Unternehmung „Pfingstfahrt“ verdankte ihr Gelingen neben dem schneidigen und
überlegten Vorstoß der Sturmkolonnen auch der lebhaften eigenen – vom
Wirkungs-schießen unauffällig zum Abriegelungsfeuer übergehenden –
Artillerietätigkeit. Hieraus erklärt sich auch, daß von englischer Seite
Sperrfeuer nicht einsetzte. Die Grenadiere waren auf einen Erwiderungsbesuch
des Gegners gefaßt; doch derselbe unterblieb. Dagegen war die feindliche
Artillerie in der folgenden Nacht sehr lebhaft; am 1. Juni 1917 nachmittags
deckte sie durch von Fliegern geleitetes schwerstes Feuer die vordere Linie
stundenlang zu und brachte besonders dem II. Bataillon schmerzliche Verluste
bei.“
aus:
„Das Grenadier-Regiment „Königin Olga“ (1. Württ.) Nr. 119 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart 1927
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