„Vom
23./24. Juni, kurz nach Mitternacht, setzte schlagartig schweres Feuer auf der ganzen
Regimentsfront, insbesondere der vorderen Linie ein, dem nach 10 Minuten ein
Infanterieangriff folgte. Er gelang bei der 3. Kompagnie nur bis ans Hindernis,
während es der Feind erreichte, bei der 2. Kompagnie in die durch das Feuer
entstandenen Lücken einzudringen und de Kompagnieführer mit seinen Meldegängern
in dem Augenblick gefangen zu nehmen, als er seine Reserve vorführen wollte.
Teile der 1. und 7. Kompagnie stellten schnell die alte Lage wieder her. Nach
Aussage von Gefangenen sollte die vorderste deutsche Linie genommen werden,
doch hatte unser gutes M.-G.-Feuer die englische Angriffstruppe rechtzeitig
auseinandergesprengt.“
aus:
„Das Infanterie-Regiment „Alt Württemberg“ (3. Württ.) Nr. 121 im Weltkrieg
1914–1918“ׅ, Stuttgart 1921
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