„Auch
sonst brachte die Patrouillentätigkeit manch schmerzlichen Verlust und nicht
alle kehrten von ihren nächtlichen Zügen zurück. Mit am bedauerlichsten war das
völlige Scheitern einer Großpatrouille in der Nacht zum 1. Juli, die mit
Artillerie- und Minenfeuervorbereitung von 2 Offizieren, 4 Unteroffizieren und
32 Freiwilligen des II. Bataillons von der Krähensappe aus ausgeführt wurde.
Sie ging mit großem Schneid gegen die feindliche Stellung vor, um Gefangene herauszuholen,
erhielt aber ein solches Feuer aus dem sehr stark besetzten feindlichen Graben
heraus, daß sie die Aussichts-losigkeit eines weiteren Vordringens einsah und
umkehren mußte. Nur 19 von den 38 kehrten unversehrt zurück, 7, darunter der
eine Führer, Leutnant d. R. Dongus, blieben vermißt.“
aus: „Die
Ulmer Grenadiere an der Westfront“, Stuttgart 1920
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