„Sowohl
die Engländer wie auch unsere „Achter“ unterhielten des Nachts sehr regen
Patrouillengang. Auf die feindlichen Patrouillen übte der Mebu* 510 am linken
Regimentsflügel, wo die Linienführung unserer Stellung nicht gerade günstig
war, eine besondere Anziehungskraft aus. Eine stärkere britische Stoßabteilung
drang in der Nacht vom 26./27. Juli dort ein, wurde aber von der damals
daselbst in Stellung befindlichen 2./126 im Handgranatenkampf wieder
vertrieben. Der Feind rächte sich sofort durch zwei Gasminenangriffe, die
zwischen 3.45 und 4 Uhr morgens auf das beinahe rechtwinklig nach Süden über
Mebu 510 führende Frontlinienstück am linken Regimentsflügel erfolgten und
denen leider 19 Mann, darunter 9 Tote zum Opfer fielen.“
aus: „Das 8. Württembergische Infanterie-Regiment
Nr. 126 „Großherzog Friedrich von Baden“ im Weltkrieg 1914-1918ׅ, Stuttgart 1929
*Mebu:
Maschinengewehreisenbetonunterstand
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