„Bei der 4. Armee tobte die
Flandernschlacht. Die Division war zur Ablösung der 79. R.-D. bestimmt, die
zwischen Langhemarck und St. Julien in Stellung war. Mit der Bahn wurde das
Regiment am 15. 8. nach Roulers befördert.
Die Sache fing gleich gut an. Am 17. 8., 2
Uhr vormittags Alarm: „6
Uhr vormittags hat das Regiment gefechtsbereit nordwestlich Westroosebeke zu
stehen.“ Die Batterien wurden
dort unter Ausnützung jeder sich bietenden Deckung bespannt bereitgestellt.
Nach verschiedenen Änderungen lösten in der Nacht vom 17. / 18. 8. die 2. und
8. Bat-terie ab. Die übrigen Ablösungen wurden im letzten Augenblick angehalten.
Das Regiment (ohne die eingesetzten
Batterien) biwakierte bei Oostnieuwkerke. In den nächsten Nächten sollten
weitere Batterien Teile des Feldart.-Reg. 221 und 183 ablösen. Am 18. 8.
erhielt die 9. Batterie durch Beschießung schwere Verluste. Großkampftage
folgten. Es erinnerte die ganze Lage verflucht an die Somme. Nur war der
Widerstand diesmal weit besser vorbereitet.“
aus:
„Das 2. württ. Feldartillerie.-Reg. Nr. 29 „Prinzregent Luitpold von Bayern“ im
Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1921
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