„Die
beiden nächsten Tage verliefen bei lebhafter Artillerietätigkeit sonst ruhig.
Am 29. August nahm die 5./124 einen englischen Oberstabsarzt, 2 Trainoffiziere
und 14 Krankenträger gefangen, die sich beim Bergen Verwundeter in unsere Linie
verlaufen hatten, sie gehörten der 61. englischen Division an. Sie
protestierten zwar lebhaft gegen die Gefangennahme unter Hinweis auf das Genfer
Kreuz, aber nachdem sie unsere Linie genau erkundet hatten, erforderte die
eigene Sicherheit diese Maßnahme. 6./124 wies einen feindlichen
Patrouillenvorstoß ab. In der Nacht nahm der Gegner besonders die
Anmarschstraßen und das Hintergelände unter Schrapnell- und Granatsalven.
Hierbei fiel Leutnant Hepp, 7./124, und 2 Mann durch Volltreffer, 7 Mann wurden
verwundet.“
aus:
„Das Infanterie-Regiment „König Wilhelm I“ (6. Württ.) Nr. 124 im Weltkrieg
1914–1918ׅ, Stuttgart 1921
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