Sonntag, 17. September 2017

17. September 1917


„Solange das Reg. 479 im Abschnitt bei Samogneux stand, blieb das Verhalten des Feindes unverändert. Infanterieangriffe oder kleinere Unternehmungen erfolgten nicht, dagegen war die französische Artillerie sehr tätig. Sie nützte ihren Vorteil der vortrefflichen Beobachtung vom westlichen Maasufer her gründlich aus, hemmte den Ausbau der Stellungen und brachte dem Regiment erhebliche Verluste bei. Während der allmählichen Verlegung des Regiments aus den Stellungen, die es als Eingreifdrittel übernommen hatte, nach dem Abschnitt I a in der Zeit vom 8. bis 12. September, waren Leutnant d. R. Weiß und 3 Mann gefallen, 26 Mann verwundet worden und ebensoviele infolge von Gasbeschießung erkrankt. In der Zeit vom 12. bis 30. September fielen 2 Offiziere, 24 Mann; 2 Offiziere, 76 Mann wurden verwundet; 9 Mann erkrankten an Gasvergiftung. Am 17. September fielen der Führer der 9. Kompagnie, Leutnant d. R. Schleich, der Offizierstellvertreter Schreier, der Vizefeldwebel Dietrich und zwei Mann der 9. und 10. Kompagnie, als sie sich während einer heftigen Beschießung der Kompagnien des III. Bataillons im Hessengraben gefechtsbereit stellten.“



aus: „Das Württembergische Infanterie-Regiment Nr. 479“, Stuttgart 1923

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