„Solange
das Reg. 479 im Abschnitt bei Samogneux stand, blieb das Verhalten des Feindes
unverändert. Infanterieangriffe oder kleinere Unternehmungen erfolgten nicht,
dagegen war die französische Artillerie sehr tätig. Sie nützte ihren Vorteil
der vortrefflichen Beobachtung vom westlichen Maasufer her gründlich aus,
hemmte den Ausbau der Stellungen und brachte dem Regiment erhebliche Verluste
bei. Während der allmählichen Verlegung des Regiments aus den Stellungen, die
es als Eingreifdrittel übernommen hatte, nach dem Abschnitt I a in der Zeit vom
8. bis 12. September, waren Leutnant d. R. Weiß und 3 Mann gefallen, 26 Mann
verwundet worden und ebensoviele infolge von Gasbeschießung erkrankt. In der
Zeit vom 12. bis 30. September fielen 2 Offiziere, 24 Mann; 2 Offiziere, 76
Mann wurden verwundet; 9 Mann erkrankten an Gasvergiftung. Am 17. September
fielen der Führer der 9. Kompagnie, Leutnant d. R. Schleich, der
Offizierstellvertreter Schreier, der Vizefeldwebel Dietrich und zwei Mann der
9. und 10. Kompagnie, als sie sich während einer heftigen Beschießung der
Kompagnien des III. Bataillons im Hessengraben gefechtsbereit stellten.“
aus:
„Das Württembergische Infanterie-Regiment Nr. 479“, Stuttgart 1923
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