„Am
20. Juli wurde die Kompagnie der 26. Res.-Division zum Stellungsbau an der
Straße Hendecourt – Bullecourt zugeteilt. Untergebracht war sie in
Sauchy-Cauchy. Hier blieb sie bis anfangs September, zu welchem Zeitpunkt sie
in den Abschnitt der 38. Inf.-Division vor Monchy verschoben wurde. Ihre
Hauptarbeit war hier der Ausbau des Boiry- und Pelves-Riegels
(Neckar-Donau-Jagstgraben), Sprengung der Kirchtürme in Hamblain, Sailly, Noyelle
und Bellone, sowie Teilnahme an einer Unternehmung des Inf.-Regts. 95, von der
ein Pionier nicht mehr zurückkehrte. Am 7. September wurde das Quartier der
Kompagnie nach Noyelle verlegt unter Beibehaltung des Arbeitsab-schnitts. In
dieser Zeit wurde namentlich im Holsteiner Graben, Sart-Gang und in der
Beefsteak-Schlucht gearbeitet. Während im Sommer und Herbst sich der Gegner
ver-hältnismäßig ruhig verhielt, nahmen die Störungen durch Artilleriefeuer
gegen Jahres-schluß zu. Von Juli bis Ende 1917 verlor die Kompagnie 6 Tote
(darunter Pionier Schmid I, Albert, Wiedmer).“
aus: „Das Württembergische
Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1927
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