„Am
Abend des 7. August fuhr das Bataillon Horb von Waereghem ab und erreichte in
langer Fahrt durch Belgien über Audenaarde – Namur – Arlon am 9. Hemmingen in
Lothringen. Am gleichen Tag wurde mit Fußmarsch Dianenkappel erreicht, wo vor
Übernahme der neuen Stellung noch einige Ausbildungstage eingeschoben wurden.
Am 17. erfolgte die Besichtigung durch den dortigen Armeeführer, Herzog
Albrecht von Württemberg. Am 20. ging das Bataillon an die Front ab. Abends
gegen 9 Uhr war Elfringen erreicht, von wo die Abschnitte „Glogau“ und
„Hannover“ an der Linie Leintrey – Amenoncourt besetzt wurden. Von der neuen
Stellung aus wurde im Verband des Regiments eine Reihe von Unternehmungen gegen
den Feind ausgeführt. So fand am 27. September bei Embermenil das Unternehmen
„Horridoh“ statt, bei dem zwei brave Angehörige des Bataillons, die
Landsturmleute Maute und Waiblinger fielen.“
aus: „Landsturm vor! Der mobile
württembergische Landsturm im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart, 1929
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