„In
Bazeilles bei Montmédy war die Kompagnie untergebracht bis zum Einsatz am 10.
September; vom Kalkofenlager westlich Reville aus löste sie die
Minenwerfer-Kom-pagnie 251 ab. Diese Kompagnie hatte keine Werfer in Stellung,
sondern nur einige Werferanlagen im Bau bei Brabant und in der
Schwabenschlucht. Es gab daher tüchtig Arbeit sowohl für Werferstände- als für
Stollenbau, letzteren zur gesicherten Mann-schaftsunterbringung. Am 20.
September waren die Arbeiten so weit gediehen, daß in beiden Anlagen Werfer
eingebaut werden konnten trotz der vielen Störungen durch feindliches
Artilleriefeuer und Gas. Die Werferstellungen lagen so weit zurück, daß von
ihnen aus weder die feindliche, noch die eigene vorderste Linie erreicht werden
konnte, und die Werfer sollten nur im Falle eines französischen Durchbruchs in
Tätigkeit treten. Dazu kam es aber nicht. Die Division nahm am 2. Oktober die
vor ihr liegende Höhe 344 in 1200 Meter Breite weg und ließ sie sich nicht mehr
entreißen. Dagegen war die Belästigung der Stände und Anmarschwege durch
Artilleriefeuer und Gas, wie schon gesagt, recht erheblich und es fielen am 29.
September in der Schwabenschlucht die Pioniere Hauser, Abend und Kocher.“
aus: „Das Württembergische
Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1927
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