„Beinah
katastrophal wird die Lage, als im Oktober der Herbstregen einsetzt und die
Stellung in einen tiefen Sumpf verwandelt. Der gefürchtete Dreck von Verdun
breitet sich wieder in unerträglichem Maße aus. Die Granattrichter füllen sich
mit Wasser, ebenso zum größten Teil die Gräben und die Stollen, in denen das
nasse Element derart unaufhaltsam vordringt, daß die meisten geräumt werden
müssen, und die Leute nun erst recht den Unbilden der Witterung ausgesetzt
sind. Ein Lichtblick ist da: die Verpfle-gung ist hier gottlob besser als vor
Tahure. Durch die Einwirkung des Wassers und der Kälte werden wieder sehr viele
Leute krank, überaus viele bekommen Darmerkrank-ungen, Ruhr, die zum Teil sogar
tödlich verläuft.“
aus: „Ehrenbuch des württembergischen
Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 248“, Stuttgart 1932
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