„Vom
10. September bis 7. Oktober, rund einen Monat, war das Regiment an der Höhe
344 in einer heiß umstrittenen Stellung gelegen und hatte gezeigt, daß es allen
Anforderungen, die man an die Truppe in einem Großkampf stellen muß, gewachsen
war. Gleich bewundernswert im Angriff wie in der Verteidigung war es gewesen.
Mit echt schwäbischer Zähigkeit hatte es alle Anstürme des Feindes abgewehrt. Von
dem hohen moralischen Wert der Mannschaft zeugt vor allem, daß sie trotz der
immer wieder vorkommenden und
bedauerlicherweise Verluste verursachenden Kurzschüsse der eige-nen Artillerie
nie den Mut sinken ließ und so tapfer im eroberten Graben aushielt.
Die
Opfer, die dabei gebracht werden müssen, waren freilich groß.“
(Gesamtverluste im vorgenannten
Zeitraum: 93 Tote, 16 Vermißte, 494 Verwundete.)
aus: „Das Württembergische
Infanterie-Regiment Nr. 478 und seine Stammtruppen Brigade-Ersatz-Bataillone
Nr. 51, 52, 53 und Ersatz-Infanterie-Regiment Nr. 51“, Stuttgart 1924
Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 473
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