„Schon
am 19. Oktober wurde die 54. Res.-Division wieder abgelöst und bei Dixmuide
eingesetzt; die Kompagnie kam nach Kokelare, wo sie bis Ende Februar 1918
verblieb. Taktisch wurde sie dem Minenw.-Batl. III unterstellt. Ein Teil der zu
übernehmenden Werfer war durch feindliche Patrouillen am Vorabend der Übernahme
des Abschnitts vernichtet, der Stand Karlsruhe unter Wasser gesetzt worden. Am
29. Oktober und an den folgenden Tagen setzten starke englische Feuerüberfälle
ein, was von der Kompag-nie mit Vergeltungs- und Sperrfeuer aus den Ständen
Posen, Stettin, Dortmund, Deutz, Hamm usw. erwidert wurde. Die an die
Feuerüberfälle sich anschließenden englischen Angriffe waren so heftig, daß die
in vorderer Linie befindlichen Unterstände zur Spren-gung vorbereitet werden
mußten. Verschiedentlich wurden ganze Stände und Werfer verschüttet und
zerstört. Trotz alledem wurden die verschütteten Werfer ausgegraben, die
zerstörten Stände wieder hergestellt, eine ganze Reihe neuer Stände erbaut und
dem Gegner durch Beschießen kräftig Abbruch getan. Aber auch die Kompagnie
hatte Ver-luste. Seiner Verwundung durch Granatsplitter erlag am 14. November
der Unteroffizier Daiber.“
aus: „Das Württembergische
Pionier-Bataillon Nr. 13 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1927
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