„Noch
einmal, zwölf Tage später, stürmten sie gegen die Höhen von Clerken und von Paschendaele,
und wieder brachen sie in unserem Sperrfeuer zusammen. Dann sanken beider
erschöpft in ihre Gräben zurück.
Es
waren trübe Tage, an denen die Erinnerung nicht gerne haftet. Deckungslos
standen Mann und Geschütz in dem Sumpfland. Die Batterien Roser und Mayser
fristeten ihr Leben, indem sie fast jeden Tag von Stellung zu Stellung zogen.
Von oben tropfte der Regen, und über die nassen Wiesen fegte der Novemberwind.
Im Steenebekgrund von Jonkershove, der vorgeschobenen Stellung der ersten
Batterie, ersoffen Geschütz und Unterstände. Patschnaß und frierend, bis über
die Kniee im Wasser watend, retteten sich die Kanoniere aus dem Sumpf in eine
Bretterhütte am Weg.“
aus: „Das 4. Württ. Feldartillerie-Reg.
Nr. 65 im Weltkrieg“, Stuttgart 1925
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