„Die
Monate, die das Füsilier-Regiment im Abschnitt Franken lag, füllte mehr der
Kampf mit dem Regen und den ersaufenden Stellungen als ernste Zusammenstöße mit
dem Feind.
Es
war eine ausgesprochen ruhige Front. Ab und zu wurde ein Patrouillenunternehmen
ausgeführt, um durch Einbringen von Gefangenen die gegenüberliegenden
feindlichen Truppenteile festzustellen.
So
gelang es dem Vizefeldwebel Salzmann der 4. Kompanie am 29. Oktober, mit seiner
Patrouille in der sogenannten „Wiesenburg“ einen französischen Doppelposten zu
überraschen und gefangen zu nehmen. Er stellte damit das französische 51.
Infanterie-Regiment der 3. Infanterie-Division fest.
In
der Nacht vom 1. zum 2. November gelang es dagegen einer französischen
Abteilung, einen Posten der 12. Kompanie zu überfallen und trotz heftigster
Gegenwehr gefangen zu nehmen.“
aus: „Das Füsilier-Regiment Kaiser Franz
Joseph von Österreich, König von Ungarn (4. württ.) Nr. 122 im Weltkrieg 1914–1918“,
Stuttgart 1921
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