„Die
Unterbringung der Mannschaft in vorderer Linie und Bereitschaft ist schlecht.
Das Kampfbataillon fand in der Vorfeldzone und der Hauptwiderstandslinie nur 4
Betonun-terstände vor, die natürlich nur einem geringen Teile der Kompagnien
Unterkunft bieten konnten. Der größere Teil der Mannschaften lag in
Wellblechhütten und Holzunter-schlupfen, und auch beim Bereitschaftsbataillon
lagen ähnliche Verhältnisse vor. Dabei hält die starke Kälte immer noch an.
Mit
Hochdruck wird jetzt daran gearbeitet, die Quartiere in Handzame und Zarren
auszubauen und auch vorne bessere Unterkunftsmöglichkeiten zu schaffen.
Glücklicher-weise stört der Feind diese Arbeiten wenig, offenbar ist er mit dem
Ausbau seiner eigenen Stellung vollauf beschäftigt; seine Infanterie verhält
sich im allgemeinen ruhig, sein Artilleriestörungsfeuer ist von wechselnder
Stärke und an nebeligen Tagen sehr schwach.“
aus:
„Das Württ. Infanterie-Regiment Nr. 180 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1921
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