„Die
Division hatte die Lücke zwischen Blankaartsee und Houthulsterwald zu besetzen.
Es war dies das nördlichste Ende des Kampffeldes der Flandernschlacht, und so
war auch hier im Verlaufe des Sommers die deutsche Linie zurückgedrückt worden.
Es war keine Stellung vorhanden, es lagen nur einzelne Betonunterstände im
Trichterfeld zer-streut. Ein bescheidenes Hindernis bildete wenigstens für das
Auge die Grenze zwischen eigenem und feindlichem Gebiet, und um diese Grenze
auch dem Artilleriebeobachter kenntlich zu machen, waren große rot-weiß
gestrichene Tafeln dort aufgestellt. Es war dies eine Einrichtung, die schon in
der Sommeschlacht verwendet wurde, was aber fremde Batterien nicht abhielt,
trotzdem gelegentlich in die eigene Stellung zu schießen. Es war aber dann
stets die schlechte Munition daran schuld.“
aus: „Das Württembergische
Reserve-Inf.-Regiment Nr. 121 im Weltkrieg 1914–1918“ Stuttgart, 1922
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