„Die
Tätigkeit des Regiments war eine sehr rege. Patrouillen bearbeiteten planmäßig
das Niemandsland, in der Hauptwiderstandslinie wurden M. G.-Nester eingerichtet
und, soweit es das Gelände zuließ, mit Drahthindernissen umgeben. Das Gelände
im Bereit-schaftsraum beim Blockhaus – Vijfwegen – Staden Dreef bis zurück zur
Artillerie-schutzstellung wird zur Verteidigung eingerichtet. Hierzu wird aus
besonders geeigneten Leuten aller Kompagnien bei jedem Bataillon eine
Infanterie-Pionier-Kompagnie, die sog. Bau-Kompagnie, zusammengestellt, die ihr
Stammlager in Lindecken erhält. Vom Gesichtspunkt der Kampftätigkeit aus
betrachtet, verlaufen unsere Tage in diesem scheußlichen Gelände in ewigem
Einerlei, doch waren die Anforderungen an die Truppe unerhört groß und der Ausfall
an Kranken geradezu erschreckend, wenn auch keines-falls verwunderlich.“
aus: „Das Württembergische
Infanterie-Regiment Nr. 413 im Weltkrieg 1916-1918“, Stuttgart 1936
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