„Die
Monate, die das Regiment in dieser Stellung zubrachte, füllte mehr der Kampf
mit der Regen und der verfallenden und ersaufenden Stellung aus, als ernste
Zusammen-stöße mit dem Feind. Es sah wirklich übel in der Stellung aus, als man
zuerst dorthin kam. In den Gräben floß das Wasser oder staute sich zu kleinen
Seen. Nur wenige tiefe und geräumige Stollen waren da, meist nur elende kleine
Fuchslöcher. Die Graben-wände waren auf lange Strecken hin eingerutscht. Also Arbeit
gab es gerade genug, und trotz der geringen Arbeitskräfte, die man hatte, wurde
auch diese Stellung bald wieder einigermaßen bewohnbar und verteidigungsfähig
gemacht.“
aus: „Das Württembergische
Infanterie-Regiment Nr. 478 und seine Stammtruppen Brigade-Ersatz-Bataillone
Nr. 51, 52, 53 und Ersatz-Infanterie-Regiment Nr. 51“, Stuttgart 1924
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