„In
umständlicher, durch die großen Schneefälle der letzten Zeit stark gestörten
Fahrt wird die Rückfahrt bei empfindlicher Kälte vom 8. – 12. Januar in
ähnlicher Weise wie im Oktober 1917 in das Elsaß angetreten. Das Regiment
kommt, auf mehrere Orte ver-teilt, im Breuschtal in der Umgebung von Mutzig
unter und zwar Regimentsstab: Tränheim; 1. Bataillon: Still, Dinsheim,
Heiligenberg, Greßweiler; II. Bataillon: Bal-bronn, Flexburg, Bergbieten,
Dangolsheim; III. Bataillon: Westhofen. Wie vor wenigen Monaten findet die
Truppe auch hier wieder schnell Anschluß an die elsässische Bevöl-kerung, mit
der sich das beste Einvernehmen entwickelt.
Kurz
nachdem sich die Bataillone eingerichtet, Bekleidung und Ausrüstung wieder
instand gesetzt haben, geht es mit frischem Mut erneut an die Arbeit. Die
Division ist als „Eingreifdivision“ an der Vogesenfront bestimmt, wohin auch
zur Orientierung besondere Kommandos gehen. Im großen ganzen aber verwenden die
Kompagnien die nächsten Wochen dazu, sic für die große Offensive, für den Bewegungskrieg
und die Durchbruchsschlacht in jeder Weise vorzubereiten.“
aus: „Das Infanterie-Regiment „Alt
Württemberg“ (3. Württ.) Nr. 121 im Weltkrieg 1914–1918“ׅ, Stuttgart 1921
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