„Am
7. März traf der erste genauere Befehl ein, über das, was bevorstand. Danach
war die 27. Inf.-Div. die rechte Angriffsdivision der 2. Armee, sie hatte im
Rahmen eines großen allgemeinen Angriffes am 1. Tag die Vaucelette-Ferme zu
nehmen und über Revelon-Ferme – Fins bis Equancourt durchzustoßen. Die
Ausgangsstellung lag südlich Honnecourt und war dem Regiment von früher her
bekannt, ebenso wie Fins und Equancourt. Rechts anschließend hatte die 183. Inf.-Div.
Epehy zu stürmen. Der Angriff hatte das Deckwort Michael.
Die
umfangreichen Erkundungen, die erforderlich waren, um Bereitstellungsplätze,
Gefechtsstände, Unterkunftsstollen und Verbandräume festzulegen, konnte den
Englän-dern, besonders ihrer Luftaufklärung nicht verborgen bleiben, trotz aller
Vorsicht, die angewendet wurde. Eine erhebliche Steigerung des Artilleriefeuers
war die Folge, das Feuer erstreckte sich weit in das Hintergelände, selbst
Cambrai wurde fast täglich beschossen. Hier nahm der Gegner in erster Linie die
Kasernen unter Feuer, aber auch sonst große Gebäude, in denen er
Massenquartiere vermutete. Auch die Fliegerangriffe bei Nacht häuften sich.
Ivuy, wo ein großes Munitionslager angelegt war, wurde gleichfalls beschossen,
hier hatte das Regiment am 10. März einen Toten.“
aus: „Das
Infanterie-Regiment „König Wilhelm I“ (6. Württ.) Nr. 124 im Weltkrieg 1914–1918ׅ,
Stuttgart 1921
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