Montag, 19. März 2018

19. März 1918


„Der 19. und 20. März vergingen in ernster, angespannter Arbeit. Obwohl das anhaltend trübe Wetter wenigstens den Vorzug hatte, feindliche Luftaufklärung unmöglich zu machen, nahm das feindliche Störungsfeuer allmählich zu. Da und dort schlugen die Geschosse in die so gut wie ungedeckt und gedrängt stehenden Batterien, ließen Muni-tionsstapel hochgehen und verursachten Verluste. Auch die Anmarschwege, insbeson-dere die Kanalübergänge, lagen unter zunehmendem Störungsfeuer. Wie lange wird das Warten noch dauern? Muß am Ende der Angriff mit Rücksicht auf die Wetterlage hinausgeschoben werden? Diese Fragen stehen da und dort in den Gesichtern zu lesen und schon denkt man sorgenden Herzens an die Folgen für die ungedeckt bereitste-henden Munitionsmengen.“


aus: „Das Württembergische Feldartillerie-Regiment König Karl (1. Württ,) Nr. 13 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart, 1928

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