„Der
19. und 20. März vergingen in ernster, angespannter Arbeit. Obwohl das
anhaltend trübe Wetter wenigstens den Vorzug hatte, feindliche Luftaufklärung
unmöglich zu machen, nahm das feindliche Störungsfeuer allmählich zu. Da und
dort schlugen die Geschosse in die so gut wie ungedeckt und gedrängt stehenden
Batterien, ließen Muni-tionsstapel hochgehen und verursachten Verluste. Auch die
Anmarschwege, insbeson-dere die Kanalübergänge, lagen unter zunehmendem
Störungsfeuer. Wie lange wird das Warten noch dauern? Muß am Ende der Angriff
mit Rücksicht auf die Wetterlage hinausgeschoben werden? Diese Fragen stehen da
und dort in den Gesichtern zu lesen und schon denkt man sorgenden Herzens an
die Folgen für die ungedeckt bereitste-henden Munitionsmengen.“
aus: „Das Württembergische
Feldartillerie-Regiment König Karl (1. Württ,) Nr. 13 im Weltkrieg 1914-1918“,
Stuttgart, 1928
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