Freitag, 11. Mai 2018

11. Mai 1918



Wucherer Karl, städtischer Waldmeister, Sergeant, verh. Er, der gediente Unterof-fizier, wurde am 1. Mobilmachungstag, 32 J. alt, zum Lst.-Bat. Ravensburg eingezogen und mehrere Monate auf Bahnwache nach Saulgau und Herbertingen abkommandiert. Berufshalber wurde er alsdann beurlaubt. Vom Februar 15 stand er in Gmünd als Rech-nungsführer im Res.-Lazarett, in Geislingen als Kammerunteroffizier, in Fischbach am Bodensee bei der Bewachung der Zeppelin-Werke, in Biberach und Stuttgart beim Aus-bildungspersonal. Dazwischen war er wiederholt berufshalber beurlaubt. Im Sommer 17 kam er im neugebildeten I.-Reg. 414 nach Flandern, wo er sich schon nach wenigen Wochen eine Fußverstauchung und eine Nervenerschütterung zuzog. Er kam in Laza-rettbehandlung nach Freiburg, Ulm, Weingarten und Weissenau und starb letzterenorts 11. 5. 18. Seine Ruhestätte ist in Altshausen, seinem Geburtsort.“

aus „Das Eiserne Buch der Stadt Mengen“, Mengen 1924

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