„† Wucherer
Karl,
städtischer Waldmeister, Sergeant, verh. Er, der gediente Unterof-fizier, wurde
am 1. Mobilmachungstag, 32 J. alt, zum Lst.-Bat. Ravensburg eingezogen und
mehrere Monate auf Bahnwache nach Saulgau und Herbertingen abkommandiert.
Berufshalber wurde er alsdann beurlaubt. Vom Februar 15 stand er in Gmünd als
Rech-nungsführer im Res.-Lazarett, in Geislingen als Kammerunteroffizier, in
Fischbach am Bodensee bei der Bewachung der Zeppelin-Werke, in Biberach und
Stuttgart beim Aus-bildungspersonal. Dazwischen war er wiederholt berufshalber
beurlaubt. Im Sommer 17 kam er im neugebildeten I.-Reg. 414 nach Flandern, wo
er sich schon nach wenigen Wochen eine Fußverstauchung und eine
Nervenerschütterung zuzog. Er kam in Laza-rettbehandlung nach Freiburg, Ulm,
Weingarten und Weissenau und starb letzterenorts 11. 5. 18. Seine Ruhestätte
ist in Altshausen, seinem Geburtsort.“
aus
„Das Eiserne Buch der Stadt Mengen“, Mengen 1924
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