„Am
16. Juni traf bei einem feindlichen Minenüberfall (Flügelminen) der erste Schuß
mitten in die Werferbedienung Stand 1 in der Schweppermannschlucht, die sich
vor ihrem Stollen befand, und tötete Sergeant Setzer, Ldstpfl. Breisch,
Ersatzres. Balb und Ldstpfl. Beha. „Ein vorbildliches Beispiel von
Unerschrockenheit und treuer Kamerad-schaft haben die übrigen Männer der
Werfergruppe, besonders der Ldstpfl. Trommer und der Ersatzres. Nagel gegeben,
indem sie mitten im schweren Feuer ihren fallenden Kameraden zu Hilfe eilten,
diese aber leider nicht mehr lebend bergen konnten“, mel-dete der
Minenwerferoffizier; Leutnant Canz, dem Regiment. Die Gefallenen wurden auf dem
Friedhof in Marcq am 18. Juni beerdigt.“
aus: „Das Württembergische Landw.-Inf.-Regiment
Nr. 122 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1923
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