Montag, 4. Juni 2018

4. Juni 1918



„Noch einmal ging es nach Flandern hinauf. Anfang Juni 1918 war das Landst.-Regt. 39 aufgelöst worden. Die Bataillone wurden wieder selbständig. Die Maschinengewehr-Kompagnie des Bataillons Calw wurde in Tongeren aufgestellt. Das Bataillon selber fuhr vom 1. bis 3. Juni von Remelach nach Loos, einer Vorstadt von Lille, um beim 55. Armeekorps Wacht- und Sicherheitsdienst zu übernehmen..“

aus: „Landsturm vor! Der mobile württembergische Landsturm im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart, 1929



„Vize-Feldwebel Jakob Haller (Offiz.-Aspirant)der 4. Komp. Ldst. Batl. Calw XIII/1. starb am 4. Juni 1918, 9.15 Uhr abds., an den Folgen einer ausgedehnten Granatsplit-terverletzung am Kopf, rechter oberer Schlüs-selbeingrube mit Durchschlagung der Schlüsselbeinschlagader, an Brust, am Bauch, einer großen, etwa 10 cm langen klopfen-den Wunde am lk. Oberschenkel mit Bloßlegung des Knochens u. zahlreicher erbsen- bis bohnengroßer Splitterverletzungen an beiden Unterschenkeln.

5. Juni 1918                
Fritz Heest
Assistenzarzt d. R.
Pion. Komp. 313/31.“

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