„Auch
westlich Reims war der Angriff nach anfänglichen Erfolgen auf der ganzen Linie
festgefahren; schon am zweiten Tage wurde deutlich, daß die weitgesteckten
Ziele der Offensive nicht zu erreichen waren und so wurde sie auf höheren
Befehl auch östlich Reims eingestellt. Die Brigade gliederte sich zur Abwehr
der zu erwartenden Gegenan-griffe in die Tiefe; das Grenadierregiment (alle 3
Bataillone) wurde in der Hauptwider-standslinie der früheren 1. französischen Stellung
hinter 121 und 125 bereitgestellt. Das halbe II. Bataillon wurde durch I./121
in der Nacht 16./17. Juli in vorderer Linie abge-löst. Der Gegner überschüttete
die ihm wohlbekannten Stellungen und Unterstände mit Artilleriefeuer, trat aber
nicht zum Gegenangriff an.“
aus: „Das Grenadier-Regiment „Königin
Olga“ (1. Württ.) Nr. 119 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1927
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