„Im
Juni und Juli 1918 breitete sich beim Feldheer, wie in der Heimat bei Militär
und Zivil eine Grippeepidemie aus, die allmählich einen großen Teil der
Offiziere und Mannschaften ergriff. In der Heimat waren bis Ende Juli 20187
Mann erkrankt, worunter die Ersatzgestellung vorübergehend litt. Der Verlauf
war meist gutartig und kurz, Tod durch Lungenentzündung selten. Diese Grippe
erlosch nicht mehr ganz, weder im Feld noch in der Heimat, und forderte noch
bis in die Nachkriegszeit hinein bei mehr vereinzeltem Auftreten Todesopfer,
namentlich in der bürgerlichen Bevölkerung.“
aus: „Das Sanitätswesen im Weltkrieg
1914–18“, Stuttgart 1924
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