„Kaum
hatten sich die erschöpften Kompagnien etwas erholt, als der Engländer am 13.
August, morgens 5.45 Uhr, erneut einen höllischen Granatensturm, der von
lebhaftem Maschinengewehr-Feuer begleitet war, entfesselte. Das Echo aus den
Rohren unserer Artillerien kam prompt mit einer Kraft und Wirkung, die der
Stellungsbesatzung wirk-lich imponierte.
Auf
die Meldungen ihrer immer regen Erkundungsgeschwader, denen der Anmarsch von
Reserven und auch unsere Umgruppierungen nicht verborgen blieben, hat die
feind-liche Führung offenbar mit einem Gegenangriff gerechnet, den sie zu stören
beabsich-tigte. Die feindliche Infanterie machte an keiner Stelle Miene, zum
Angriff vorzugehen. Das Feuer forderte erhebliche neue Opfer (6 bis 8 Mann der
Kompagnie) und beein-flußte Kampfwert und Stimmung der mitgenommenen Truppe
weiter ungünstig.“
aus: „Das Württembergische
Reserve-Inf.-Regiment Nr. 246 im Weltkrieg 1914–1918“, Stuttgart 1931
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