„Am
31. August setzte 6.15 Uhr vormittags starkes Trommelfeuer auf unsere Linien
ein, das nach 7.40 Uhr im Abschnitt Hendecourt nachläßt, dagegen auf der Höhe
südlich Riencourt, sowie südlich davon bis 9.30 Uhr in voller Stärke liegen
bleibt. Der Feind greift links von uns an; im eigenen Abschnitt erfolgt keine
Infanterietätigkeit.
Schon
in der Nacht vom 30. zum 31. August sollte die 7. Kav.-Schützen-Division die
58. Inf.-Division ablösen und den Abschnitt Südrand Hendecourt – Ecoust
übernehmen. Der Befehl war jedoch so spät eingetroffen, daß die Ablösung nicht
mehr hatte erfolgen können. So erging um 6.15 Uhr nachmittags der Befehl, daß
die Ablösung nun in der Nacht vom 31. August zum 1. September erfolgen solle.
Der Abschnitt Hendecourt wurde von Truppen der Nachbardivision übernommen.
Dragonerbataillon 26 wurde Bereitschaftsbataillon hinter dem Kürassierbataillon
5 und hatte die rückwärtigen Stel-lungen westlich und östlich Riencourt zu
besetzen. Die 1. Eskadron kam als Nahtkom-mando zur Nachbardivision.
Die
Ablösung in dem Grabengewirr, in der Dunkelheit und mit ungenügender Karte war
ein Kunststück für sich, das aber doch bis 8 Uhr morgens ausgeführt war,
freilich nach manchen Irrungen und Verirrungen.“
aus: „Dragoner-Regiment „König“ (2.
Württ.) Nr. 26 im Weltkrieg 1914–1918“ Stuttgart, 1921
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