Vorbemerkung:
Adolf Kreuzberger wurde
am 5. April 1918 beim Angriff auf Colincamps verwundet. nach Versorgung auf dem
Verbandplatz kam er am 15. April 1918 zur bayerischen Kriegs-Lazarett-Abteilung
Nr. 24, Gruppe 3, und von dort ins Reserve-Lazarett I in Bremen, Abteilung
Technikum. Am 19.08.1918 wurde er ins Teillazarett Gutenberg in Mainz und am
22. August 1918 ins Reserve-Lazarett I, Zweiglazarett Paulinenstift, in
Stuttgart verlegt, wo er am 11. September 1918 an Sepsis und Herzschwäche nach
Hüftschuß verstarb. Die Regimentsgeschichte schreibt über den 5. April 1918:
„Schwere
Opfer hat der Tag gefordert: 6 Offiziere, 71 Mann waren gefallen, 6 Offiziere
und 250 Mann verwundet. Hohe Anerkennung wurde den Leistungen aller
Mann-schaften und Offiziere des Regiments durch S. K. H. den Herrn
Divisionskommandeur zuteil, auch der Kommandeur der bayerischen Nachbarbrigade
zollte dem beispiellosen Vorgehen der Grenadiere bewunderndes Lob, aber leider
war dem Regiment, das mit frischem Angriffsgeist zuversichtlich an die schwere
Aufgabe herangegangen war, der wohlverdiente Erfolg versagt geblieben.
Vorzügliche, todesmutige Führer und Soldaten, prächtige, treue und liebwerte
Kameraden waren aus unseren Reihen gerissen.“
aus: „Das Grenadier-Regiment „Königin
Olga“ (1. Württ.) Nr. 119 im Weltkrieg 1914-1918“, Stuttgart 1927
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