„Die
Batterien mußten teils mehrmals an einem Tage die Stellungen wechseln und die
Munitionstransporte dadurch mit den ohnehin vollkommen erschöpften Pferden auf
schlechten oder gar keinen Wegen noch Irrfahrten machen, um manchmal, trotz
aller Bemühungen, doch nicht ans richtige Ziel zu gelangen. Intensives
feindliches Artillerie-feuer, die fortgesetzten Stellungswechsel in dem überaus
unübersichtlichen Gelände und nicht zuletzt die beherrschend auftretenden
starken feindlichen Bombengeschwader, die bald zu jeder Tages- und Nachtzeit
bis tief in die Etappe angriffen, was sich auf de Erde regte, trugen das ihre
zur Störung jedes geordneten Betriebes bei. Die Kolonnen hatten keine festen
Standquartiere mehr und die Fühlung mit ihnen ging mehr oder weniger verloren.“
aus:
„Das 3. Württembergische Feld-Artillerie-Regiment Nr. 49 im Weltkrieg
1914–1918“, Stuttgart 1922
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