Johannes Rausenberger wurde am 5. November 1918 vom Bezirks-Kommando eingezogen und der 2. Ersatz-Kompagnie, Ersatz-Bataillon Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 122 zugeteilt. Er erhängte sich ei-nen Tag vor seinem 18. Geburtstag in der Nacht zum 16. November 1918 in der Kaserne in Reutlingen.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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