Das Württembergische Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 120 hatte auf dem Rückmarsch bei naßkaltem Wetter am 17. November 1918 über Andenne Fourneau in Belgien erreicht. Jakob Scheu erkrankte am 18. November 1918 auf dem Weitermarsch nach Hody, wurde der Württembergischen Sanitäts-Kompag-nie Nr. 563 überstellt und von dort ins Reserve-Lazarett Malmedy verlegt, wo er am 23. November 1918 verstarb.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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