„Georg Strohm
LEUTN. D. L. KOMPF. 9./LANDW.
119 †
27. NOVEMBER 1918
Geb. 27. 4. 82 in
Neufra (Riedlg.), Sem. Saulgau 1902, Einj. in Weingarten, U.-Lehrer in Marbach,
Offingen, Ehestetten, Lauterbach, Schramberg, seit 1910 Hauptlehrer in Seedorf,
verheiratet, rückte am 4. Aug. zu Landw. 119 ein. Über vier Jahre hielt er
treue Wacht am Vogesenwall und erwarb sich auf erfolgreichen
Patrouillenunternehmungen E. K. I und II, Ritterkreuz des M. V. Ord. Auf dem
Heimmarsch erkrankte er an Grippe und starb an hinzugetretener Lungenentzündung
in Donaueschingen. Während das Schulhaus in Seedorf im Tannengrün des Willkomms
harrte, fuhr der geliebte Lehrer im helmgeschmückten Sarge in seiner Heimat
Neufra vorbei an den heimwärts strebenden Kolonnen und Batterien zur letzten
Ruh.
aus: „Ehrenbuch
der im Weltkrieg gefallenen kath. Lehrer Württembergs“, Biberach an der Riß
1927
Bild: Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Bestand M 708
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