Anton Bihlmaier kam am 29. November 1915 von der II. Ersatz-Abteilung zum Feld-Artillerie-Regi-ment 13 ins Feld. Von Beruf Pferdeknecht wurde er als Fahrer bei der 5. Batterie verwendet und über-stand die folgenden drei Kriegsjahre ohne Verwundung oder ernsthafte Erkankung. Auf dem Rück-marsch erkrankte er am 9. Dezember 1918 in der Nähe von Weilburg an Grippe, wurde in das ebenfalls auf den Abtransport wartende Feld-Lazarett Nr. 368 eingewiesen und verstarb dort am 28. Dezember 1918.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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