Franz Pflug erkrankte während der Rückzugsgefechte am 8. November 1918 in la Vallée, Frankreich, bei der 11. Kompagnie des Grenadier-Regiments „Königin Olga“ an Grippe. Er wurde zum Ersatz-Bataillon in die Heimat versetzt, wo er am 14. November 1918 eintraf und der Genesenden-Kompagnie zugeteilt wurde. In die alte Heimat Griesingen zurückgekehrt verstarb er noch nicht ganz wiederhergestellt an einer Lungenentzündung als Folge seiner Grippeerkrankung.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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