Wilhelm Schmid wurde am 30. September 1918 bei der 1. Kompagnie des Württembergischen Reserve-Infanterie-Regiments (RIR) Nr. 121 durch einen Artillerie-Steckschuß ins linke Knie verwundet. Er kam nach Lazarett-Behandlung am 21. November 1918 zur 1. Garnisons-Kompagnie des Ersatz-Bataillons RIR 121 und wurde am 7. Dezember 1918 erneut ins Reserve-Lazarett I Gmünd. Während des Lazarett-Aufenthaltes wurde er nach Abwicklung des RIR 121 der 8. Kompagnie des 10. Württembergischen-Infanterie-Regiments überwiesen. Er verstarb am 13. Januar 1919 im Lazarett an den Folgen seiner Verwundung.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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