August Ohngemach kam am 4. Februar 1917 vom Ersatz-Bataillon des Reserve-Infanterie-Regiments 246 zum Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 248 an die Front. Er wurde am ersten Tag der alliierten Großoffensive 1918, am 8. August 1918, bei Morlancourt durch ein Artillerie-Geschoß schwer am Oberschenkel verwundet – mit Knochenbruch. Er starb ein knappes halbes Jahr später an den Folgen seiner Verwundung.
Die Württembergische Armee hatte im Weltkrieg 1914 bis 1918 zwar nur einen Anteil von rund 4 % an den deutschen Streitkräften. Dennoch verging beinahe kein Tag ohne Verluste. Hier wird in losen Abständen durch die Veröffentlichung jeweils eines Schicksales an die Württembergischen Weltkriegsteilnehmer erinnert, die vor einhundert Jahren ihr Leben auf den Schlachtfeldern, auf den Verbandsplätzen, in den Lazaretten, in der Etappe, in der Heimat oder in Gefangenschaft lassen mußten.
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